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Wilhelm Barthlott (* 1946 in Forst) ist ein deutscher Botaniker, Bioniker und Materialwissenschaftler. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Barthlott“.

Wilhelm Barthlott
Wilhelm Barthlott

Arbeitsgebiete sind Bionik, Biodiversitätsforschung und Systematik. Seine Arbeiten an Pflanzen und tropischen Ökosystemen sowie makrookölogische Analysen führten zu den ersten präzischen Karten der geographischen Verteilung globaler Biodiversität. Er hat sich früh mit den negativen Folgen des Klimawandels, des ungebremsten Wachstums und der Globalisierung beschäftigt. Barthlott ist einer der weltweit bedeutendsten Pioniere der biologischen Grenzflächenforschung und ihrer technischen Umsetzung. Er entdeckte und beschrieb 1977–1996 den Lotoseffekt und entwickelte daraus neuartige selbstreinigende und ab 2002 permanent unter Wasser lufthaltende (Salvinia-Effekt) technische Oberflächen. Sie führten zu einem Paradigmenwechsel und neuen Aspekten in weiten Bereichen der Materialwissenschaften, Oberflächentechnologie und Grenzflächenphysik. Barthlott war Lehrstuhlinhaber und Direktor am Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen und der Botanischen Gärten der Universität Bonn und wurde mit zahlreichen Preisen (u. a. Deutscher Umweltpreis) und Mitgliedschaften (u. a. Deutsche Akademie der Wissenschaften Leopoldina) ausgezeichnet.


Leben


Barthlott entstammt einer Familie französischer Hugenotten, die mit Jacques Barthelot 1698 aus dem Rhône-Tal in die Markgrafschaft Baden-Durlach kamen, die Fachwerkhäuser der mütterlichen Familie standen schon im 15. Jhdt. in dem zum Kloster Maulbronn gehörenden Zaisenhausen.[1] Barthlott studierte Biologie mit den Nebenfächern Physik, Chemie und Geographie an der Universität Heidelberg und promovierte 1973 über Systematik und Biogeographie bei Werner Rauh, mit dem ihn jahrzehntelange Zusammenarbeit und Forschungsreisen verbanden. Mit der Habilitation folgte er 1982 einem Ruf an die Freie Universität Berlin und war dort am Institut für Systematische Botanik und Pflanzengeographie tätig. 1985 nahm er einen Ruf an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn an, als Lehrstuhlinhaber und Direktor des Botanischen Gartens[2] in der Nachfolge von C. G. Nees von Esenbeck, L. C. Treviranus und Eduard Strasburger. Weitere Rufe lehnte er ab. Er war Mitglied in Gremien der universitären Selbstverwaltung (u. a. Senat 2002–2004) und in internationalen und nationalen Komitees (u. a. 1998–2001 Nationalkomitee MAB „Mensch und Biosphäre“). Er gründete 1989 den Freundeskreis Botanischer Gärten Bonn[3] und 1992 mit Gustav Schoser und Wolfram Lobin den Verband Botanischer Gärten, der erste Dachverband, in dem heute beinahe alle Gärten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen sind. Bei der Durchsetzung vieler Vorhaben stand die mit Barthlott über viele Jahrzehnte eng befreundete Loki Schmidt zur Seite. Er war 2003 Gründungsdirektor des Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen und Direktor der Botanischen Gärten der Universität Bonn. Sowohl der 400 Jahre alte Garten als auch das Institut wurden von ihm umstrukturiert und erweitert.

Barthlott ist seit 2011 emeritiert,[4] leitete aber bis 2014 das Langzeitvorhaben Biodiversität im Wandel der Akademie der Wissenschaft und Literatur Mainz. 2011 gründete er mit Walter Erdelen (UNESCO) das Biodiversity Network Bonn BION, das 2013 mit seinem Nachfolger Maximilian Weigend implementiert wurde. Er leitete bis 2022 die Arbeiten zur Umsetzung des von ihm entdeckten Lotus-Effekts und Salvinia-Effektes im Rahmen von laufenden Forschungsvorhaben.

Barthlott hatte mit seinen sehr innovativen interdisziplinären Forschungsgebieten eine große Zahl von Schülern, unter anderen Nico Blüthgen, Thomas Borsch, Eberhard Fischer, Pierre Ibisch, Kerstin Koch, Holger Kreft, Matthias Mail, Kai Müller, Jens Mutke, Christoph Neinhuis, Stefan Porembski und Daud Rafiqpoor.


Wirken



Tropenökologie, Biodiversitätskartierung, Umwelt- und Klimawandel


Den ersten Forschungsreisen mit Werner Rauh nach Marokko, Ecuador, Peru und Brasilien folgten 1975–1976 langfristige Aufenthalte in der Elfenbeinküste[5] zur Einrichtung der drei Nationalparks Comoé, Tai (beide heute UNESCO-Weltnaturerbe) und Azagny im Auftrag der GTZ. Arbeiten in West- und Südafrika im Rahmen des DFG-Schwerpunktes „Mechanismen der Aufrechterhaltung tropischer Diversität“ mit K.E. Linsenmair sowie in Madagaskar zu Studien tropischer Modellökosysteme wie Inselbergen (vgl. Porembski & Barthlott 2000) und Epiphyten im Kronenbereich von Regenwäldern in Ecuador und Venezuela (Surumoni-Projekt[6]) folgten. Ein weiteres Arbeitsgebiet war die globale Kartierung von Biodiversität und deren makroökologischen kausalen Abhängigkeiten.[7] Seine Weltkarte der Biodiversität ist inzwischen in zahlreiche biologische und geographische Lehrbücher eingegangen. Im Rahmen der von ihm mit-initiierten BMBF-BIOTA AFRIKA-Projekte[8] wurden die Biodiversitätsmuster am Modellkontinent Afrika analysiert und Folgen des Klimawandels untersucht.

Barthlott gründete 1997 das deutsche Sekretariat DIVERSITAS des Biodiversitätsprogrammes von UNESCO und IUBS und war dessen Chairman bis 2001 (vgl. Barthlott & Gutmann 1998), von 1998 bis 2001 war er Mitglied des Deutschen Nationalkomitees „Mensch und Biosphäre“ der UNESCO und des BMU.[9] „Biodiversity – a challenge for development research and Policy“ war der Titel der in Bonn 1997 veranstalteten Konferenz, an dem u. a. Dennis Meadows, José Lutzenberger, Eckart Ehlers, Pierre Ibisch und die Umweltkünstler Helen Mayer & Newton Harrison teilnahmen. Im gleichen Jahr veranstaltete er das bilaterale Symposium „Biodiversity of Columbia“ unter aktiver Teilnahme von Angela Merkel und kolumbianischer Regierungsvertreter.

Barthlott warnte früh vor den Folgen der Überbevölkerung, Globalisierung und des Klimawandels (z. B. Barthlott & Rafiqoor 2016) und hält Politik und Ideologien ursächlich verantwortlich für die Bewältigung der Krise – dagegen seien die naturwissenschaftlichen Daten seit langem ausreichend bekannt, es fehle aber Akzeptanz und der politische Wille zur Umsetzung[10]. In den letzten Jahren beschäftigt er sich u. a. mit der Rolle von Religionen beim Erhalt der Umwelt (Barthlott et al. 2016, Barthlott 2018, 2020). Für sein „grenzüberschreitendes innovatives Denken“ wurde ihm 2001 der GlobArt Award verliehen, mit dem u. a. Yehudi Menuhin, Hans Küng, Václav Havel und Ernesto Cardenal ausgezeichnet wurden.


Systematik und Evolution


Die systematisch-taxonomischen Arbeiten von Wilhelm Barthlott konzentrieren sich auf die Erforschung der Vielfalt bestimmter Gruppen der Bedecktsamer wie der Kakteen, Orchideen, Bromelien und andere tropische Epiphyten. Umfangreiche Monographien zur Ultraviolett-Reflexion von Blüten[11]. Systematische und ökologische Interessen an Fleischfressende Pflanzen führten unter anderem zur Entdeckung der ersten protozooenfangenden Pflanze[12], der Reusenfallen (Genlisea) mit dem kleinsten Genom aller Blütenpflanzen[13].

Der Tropenstrauch Barthlottia madagascariensis, die Titanenwurz-Art Amorphophallus barthlottii sowie weitere Arten (u. a. Striga barthlottii, Tillandsia barthlottii) wurden nach ihm benannt. Zu seinen Entdeckungen gehören u. a. Mezobromelia lyman-smithii, Rhipsalis juengeri, Pfeiffera miyagawae, Schlumbergera orssichiana oder die heute populäre Zimmerpflanze Peperomia graveolens. Listen der etwa 130 von ihm oder nach ihm benannten Pflanzen findet sich bei IPNI oder POWO.


Bionik, Grenzflächen und Lotus-Effect


Wilhelm Barthlott war der erste Wissenschaftler, der seit 1970 systematisch im großen Maßstab die Raster-Elektronenmikroskopie zur Erforschung biologischer Oberflächen und ihrer physikalischen Funktionalitäten einsetzte.[14] Daraus resultierten hunderte Publikationen und seit Mitte der 70er Jahre die Entdeckung des Selbstreinigungs-Effektes superhydrophober mikro- und nanostrukturierter Oberflächen.[15] Er erfand 1992 dafür den Begriff „Lotus Effekt“[16], mit seinem Schüler Christoph Neinhuis erfolge die weitere Aufklärung[17] und unter dem Markennamen Lotus-Effekt® wurde die Entdeckung nach 1996 industriell umgesetzt. Die daraus resultierenden Produkte werden heute alltäglich weltweit eingesetzt. Johann-Gerhard Helmcke und Werner Nachtigall waren schon Mitte der 70er Jahre auf diese bionischen Arbeiten aufmerksam geworden und banden Barthlott in die Seminare von Frei Otto am Institut für leichte Flächentragwerke an der Technischen Hochschule Stuttgart ein. Die grundlegenden Arbeiten[18] zum Lotus-Effekt[19] führten zu einem Paradigmenwechsel in den Materialwissenschaften und zählen heute in den Pflanzen- und Materialwissenschaften mit zu den weltweit am höchsten zitierten Arbeiten.[20] Seit 2010 erscheinen jährlich rund 2000 wissenschaftliche Publikationen basierend auf seiner Entdeckung („which can be considered the most famous inspiration from nature ….and has been widely applied…in our daily life and industrial productions“).[21] Die Physik der scheinbar einfachen[22] Selbstreinigung ist bis heute noch nicht vollständig verstanden.[23] Erst 2022 gelang ihm der Nachweis, dass es superhydrophobe Cynanobacterien gibt und der Lotus-Effekt vermutlich bereits eine wichtige Rolle als „key innovation“ bei der Eroberung des neuen Lebensraumes Land im Präkambrium vor über einer Milliarde Jahren spielte.[24] Die lange Entdeckungsgeschichte des Lotus-Effektes wurde mehrfach dargestellt.[25][26]

Weitere Arbeiten ab 2004 führten zur Entdeckung des nach dem Schwimmfarn benannten Salvinia-Effect (unter Wasser langfristig lufthaltende Oberflächen), dem ein hochkomplexes physikalisches Prinzip zugrunde liegt (Barthlott et al. 2010, Gandyra et al. 2020). Eine technische Anwendung ist die „passive Air Lubrication“ in der Schifffahrt: Durch eine Reduktion des Reibungswiderstandes durch eine Luftschicht könnten Schiffe über 20 % ihres Treibstoffverbrauches einsparen, eine Zahl von hoher ökonomischer und klimarelevanter Bedeutung.[27][28] Andere Anwendungen finden sich in der Sensorik,[29] hauptsächlich aber bei der Entfernung von Ölverunreinigungen auf Gewässern durch Adsorbtion und Transport an biomimetiischen künstlichen Salvinia-Oberflächen[30].

Barthlott verwies sehr früh darauf, dass oberflächenaktive Substanzen wie Tenside in der Landwirtschaft erhebliche Schäden anrichten können[31] und dass zur Bionik untrennbar auch die Nachhaltigkeit ihrer Technologien[32] gehört. Er war Gründungsmitglied des deutschen Bionik-Kompetenznetzwerkes Biokon und der International Society of Bionik Engineering ISBE in Beijing sowie in den Editorial Board führender Zeitschriften tätig.

Barthlott hat sich bemüht mit populärwissenschaftlichen Büchern und Vorträgen ein breites Publikum zu erreichen und war z. B. 1991–1995 Präsident der Deutschen Kakteen-Gesellschaft. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet (siehe Auszeichnungen und Aktivitäten).


Auszeichnungen und Aktivitäten



Publikationen (Auswahl)


Die Publikationen von Wilhelm Barthlott umfassen über 470 Arbeiten (darunter zahlreiche Bücher), Verzeichnisse unter Google Scholar Citations,[42] weitere Arbeiten und PDF unter Lotus-Salvinia.de.[43]



Nachweise


Einzelnachweise


  1. H. Hensgen: Zaisenhausen – Aus der Geschichte eines Kraichgaudorfes. Lindemanns-Verlag, Bretten 2022, S. 402–404.
  2. Wolfgang Alt, Klaus Peter Sauer: Biologie an der Universität Bonn. Eine 200-jährige Ideengeschichte. In: Bonner Schriften zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Band 8. V&R unipress, 2016 (hdl.handle.net).
  3. Ehrung für Wilhelm Barthlott, Direktor der Botanischen Gärten 1985–2011, am 24. Juni 2021 (PDF; 1,5 MB), Titanum-Blatt Ausgabe 63 / August 2021, S. 4, auf botgart.uni-bonn.de, abgerufen am 21. Dezember 2021
  4. Homepage der Uni Bonn, abgerufen am 3. September 2014
  5. Barthlott, W. (1979): Vegetation des Azagny-Reservats (Elfenbeinküste), Barthlott, W. (1979): Vegetation des Tai-Nationalparks (Elfenbeinküste), Barthlott, W. & D. Leipold (1979): Vegetation des Comoe-Nationalparkes – in: Gegenwärtiger Status der Comoé- und Tai-Nationalparks sowie des Azagny-Reservats und Vorschläge zu deren Erhaltung und Entwicklung. - Feasibility-Studien für das Ministerium für Gewässer und Forsten der Republik Elfenbeinküste im Rahmen der Technischen Zusammenarbeit zwischen der Republik Elfenbeinküste und der Bundesrepublik Deutschland (GTZ-PN 73.2085.6.-01.100), - 4 Bände. Kronberg, Eschborn
  6. Wilfried Morawetz: Biodiversity: A Challenge for Development Research and Policy. Springer, Berlin / Heidelberg 2001, ISBN 3-662-06071-X, The Surumoni project: The botanical approach toward gaining an interdisciplinary understanding of the functions of the rain forest canopy, S. 71–80, doi:10.1007/978-3-662-06071-1_6.
  7. scholar.google.de
  8. Eintrag auf der Seite des BMBF-BIOTA AFRIKA-Projektes.
  9. Das UNESCO-Progamm "Der Mensch und die Biosphäre" in Deutschland. unesco.de. Abgerufen am 23. Mai 2021.
  10. siehe dazu die knapp einstündige Fernsehdiskussion von Alfred Thorwarth mit Wilhelm Barthlott in der Fernsehreihe „Zukunftsgespräche“ der ARD am Nachmittag der Bundestagswahl Sonntag d. 16.09.1994 und spätere Fernsehbeiträge, u. a. mit Ranga Yogeshwar
  11. Burr, B., Rosen, D. & W. Barthlott (1995): Untersuchungen zur Ultraviolettreflexion von Angiospermenblüten. Band III. Dilleniidae und Asteridae. 186 Seiten, Akad. Wiss. Lit. Mainz. F. Steiner Verlag, Stuttgart. PDF
  12. Barthlott, W. et al. (1998): First protozoa-trapping plant found. Nature 392: 447 doi:10.1038/33037
  13. Greilhuber, J. et al. (2006): Smallest angiosperm genomes found in Lentibulariaceae, with chromosomes of bacterial size. Plant Biol. 8: 770–777 doi:10.1055/s-2006-924101
  14. Wilhelm Barthlott, Matthias Mail, Bharat Bhushan, Kerstin Koch: Plant Surfaces: Structures and Functions for Biomimetic Innovations. In: Nano-Micro Letters. Band 9, Nr. 2, 2017, ISSN 2150-5551, S. 23, doi:10.1007/s40820-016-0125-1, PMID 30464998.
  15. Wilhelm Barthlott, Nesta Ehler: Raster-Elektronenmikroskopie der Epidermis-Oberflächen von Spermatophyten. Steiner, 1977, ISBN 3-515-02620-7.
  16. Barthlott, W. (1992): Die Selbstreinigungsfähigkeit pflanzlicher Oberflächen durch Epicuticularwachse. - pp. 117-120 (Lotus Effect and cover illustrations) In: „Verantwortung für die Zukunft - Klima- und Umweltforschung an der Universität Bonn“, PDF
  17. Barthlott, W. & C. Neinhuis (1997): Purity of the sacred lotus, or escape from contamination in biological surfaces. Planta 202: 1–8 doi:10.1007/s004250050096
  18. Barthlott, W. & N. Ehler (1977): Raster-Elektronenmikroskopie der Epidermis-Oberflächen von Spermatophyten. Trop. subtrop. Pflanzenwelt 19, Akad. Wiss. Lit. Mainz. F. Steiner Verlag, Stuttgart, 105 S. http://www.lotus-salvinia.de/pdf/024.%20Barthlott_Ehler%201977%20Epidermisoberflaechen%20Spermatophyten.pdf Barthlott, W. (1992): Die Selbstreinigungsfähigkeit pflanzlicher Oberflächen durch Epicuticularwachse. In: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Hrsg.) Klima- und Umweltforschung an der Universität Bonn: 117-120. Download: , lotus-salvinia.de.
    Barthlott, W. & C. Neinhuis (1997): Purity of the sacred lotus, or escape from contamination in biological surfaces. Planta 202: 1-8 doi:10.1007/s004250050096
  19. Der Lotus-Effekt lotus-salvinia.de Video.
  20. Citation Classics in Plant Sciences since 1992. Abgerufen am 2. April 2019.
  21. Yu, Sasic, Liu et al. (2020): Nature-Inspired self-cleaning surfaces: mechanism, modelling, and manufacturing. - Chemical Engineering Research and Design (Elsevier), Vol. 115 S. 48–65. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0263876219305702
  22. Baeyer, H, C, von, (2000); The Lotus Effect. - The Sciences: J. New York Academy of Sciences 12-15, January 2000
  23. Geyer, F. et al (2020): When and how self-cleaning of superhydrophobic surfaces works. - ScienceAdvances 6, 3, https://advances.sciencemag.org/content/6/3/eaaw9727?intcmp=trendmd-ad
  24. Barthlott, W., Büdel, B., Mail, M., Neumann, K.M., Bartels D. & E. Fischer: Superhydrophobic terrestrial Cyanobacteria and land plant transition – Front. Plant. Sci, 24. Mai 2022 doi:10.3389/fpls.2022.880439
  25. Forbes, P. (2006) The Gecko´s Foot. – Fourth Estate, HarperCollins, New York, 272 S.
  26. Cerman, Z., Barthlott, W. & J. Nieder (2011): Erfindungen der Natur: Bionik – Was wir von Pflanzen und Tieren lernen können. 3. Aufl., 280 S., Rowohlt-Verlag
  27. Busch J., Barthlott W., Brede M., Terlau W., Mail M.: Bionics and green technology in maritime shipping: an assessment of the effect of Salvinia air-layer hull coatings for drag and fuel reduction. In: Philosophical Transactions of the Royal Society A: Mathematical, Physical and Engineering Sciences. Band 377, Nr. 2138, 11. Februar 2019, S. 20180263, doi:10.1098/rsta.2018.0263.
  28. Mail M., Moosmann M., Häger P., Barthlott W.: Air retaining grids—a novel technology to maintain stable air layers under water for drag reduction. In: Philosophical Transactions of the Royal Society A: Mathematical, Physical and Engineering Sciences. Band 377, Nr. 2150, 10. Juni 2019, S. 20190126, doi:10.1098/rsta.2019.0126.
  29. Matthias Mail, Adrian Klein, Horst Bleckmann, Anke Schmitz, Torsten Scherer: A new bioinspired method for pressure and flow sensing based on the underwater air-retaining surface of the backswimmer Notonecta. In: Beilstein Journal of Nanotechnology. Band 9, 14. Dezember 2018, ISSN 2190-4286, S. 3039–3047, doi:10.3762/bjnano.9.282, PMID 30591851, PMC 6296424 (freier Volltext).
  30. Barthlott et al. 2020: royalsocietypublishing.org
  31. Noga, G. et al. (1991): Quantitative evaluation of epicuticular wax alterations as induced by surfactant treatment. Angew. Bot. 65: 239–252
  32. Biomimetic Research for Architecture and Building Construction: Biological Design and Integrative Structures (= Biologically-Inspired Systems). Springer International Publishing, 2016, ISBN 978-3-319-46372-8.
  33. Barthlott, W., Büdel, B., Mail, M., Neumann, K.M., Bartels D. & E. Fischer: Superhydrophobic terrestrial Cyanobacteria and land plant transition – Front. Plant. Sci, 24 May 2022 doi:10.3389/fpls.2022.880439
  34. http://www.lotus-salvinia.de/index.php/en/
  35. W. Barthlott, N. Ehler: Raster-Elektronenmikroskopie der Epidermis-Oberflächen von Spermatophyten. Trop. subtrop. Pflanzenwelt 19, Akad. Wiss. Lit. Mainz. F. Steiner Verlag, Stuttgart 1977, 105 S. (lotus-salvinia.de, PDF);
    W. Barthlott, (): Die Selbstreinigungsfähigkeit pflanzlicher Oberflächen durch Epicuticularwachse. In: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Hrsg.): Klima- und Umweltforschung an der Universität Bonn. 1992, S. 117–120 (lotus-salvinia.de, PDF);
    W. Barthlott, C. Neinhuis: Purity of the sacred lotus, or escape from contamination in biological surfaces. In: Planta. Band 202, Nr. 1, 1997, ISSN 1432-2048, S. 1–8, doi:10.1007/s004250050096.
  36. Barthlott, W. (1979): Vegetation des Azagny-Reservats (Elfenbeinküste), Barthlott, W. (1979): Vegetation des Tai-Nationalparks (Elfenbeinküste), Barthlott, W. & D. Leipold (1979) Vegetation des Comoe-Nationalparkes – in: Gegenwärtiger Status der Comoé- und Tai-Nationalparks sowie des Azagny-Reservats und Vorschläge zu deren Erhaltung und Entwicklung. - Feasibility-Studien für das Ministerium für Gewässer und Forsten der Republik Elfenbeinküste im Rahmen der Technischen Zusammenarbeit zwischen der Republik Elfenbeinküste und der Bundesrepublik Deutschland (GTZ-PN 73.2085.6.-01.100), - 4 Bände. Kronberg, Eschborn
  37. Mitgliedseintrag von Wilhelm Barthlott bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, abgerufen am 11.10.17
  38. Prof. Dr. Wilhelm Barthlott. In: Mitglieder › Mitgliederverzeichnis. Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e. V., Nationale Akademie der Wissenschaften. Auf Leopoldina.org, abgerufen am 30. April 2022.
  39. Eintrag im Preisträger-Archiv der DBU (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dbu.de
  40. Maecenas-Medaille und Maecenaten des Universitätsclubs Bonn, auf uniclub-bonn.de
  41. Auf Barthlotts Pfad durch den Botanischen Garten. In: General-Anzeiger (Bonn) vom 25. Juni 2021, S. 17 (mit Abbildung)
  42. Wilhelm Barthlott Google Scholar Citations.
  43. lotus-salvinia.de
  44. onlinelibrary.wiley.com
Personendaten
NAME Barthlott, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Botaniker, Bioniker und Materialwissenschaftler
GEBURTSDATUM 1946
GEBURTSORT Forst bei Bruchsal

На других языках


- [de] Wilhelm Barthlott

[ru] Бартлотт, Вильгельм

Вильгельм Бартлотт (нем. Wilhelm Barthlott, род. 22 июня 1946 года, Форст) — немецкий ботаник. Он стал известен после открытия им эффекта лотоса.



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