bio.wikisort.org - Forscher

Search / Calendar

August Joseph Schenk (* 17. April 1815[1] in Hallein; † 30. März 1891 in Leipzig) war ein deutscher Botaniker und Paläontologe (Paläobotaniker). Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Schenk“.

August Schenk
August Schenk

Leben


Sein Vater war der damalige bayerische Salinenoberinspektor in Hallein und spätere Generaladministrator der Berg- und Salinenwerke Bayerns sowie Schatzmeister von König Maximilian Friedrich von Schenk, sein Großvater der Staatsmann Heinrich von Schenk. August Schenk studierte in München Naturwissenschaften und Medizin und wurde dort 1837 zum Dr. phil. promoviert. Er setzte seine Ausbildung mit einem Studium der Botanik in Erlangen, Wien und Berlin fort, habilitierte sich 1841 als Privatdozent für Botanik an der Medizinischen Fakultät in Würzburg, wo er 1844 auch außerordentlicher Professor der Botanik wurde. Seine Ernennung zum Ordinarius für Biologie erfolgte 1849 an der bis 1858 bestehenden Kameralistischen Fakultät. 1856 wechselte Schenk zur Philosophischen Fakultät. Ab 1851 leitete er als Direktor den Würzburger Botanischen Garten. 1868 folgte er einem Ruf an die Universität Leipzig, wo er auch den Botanischen Garten leitete. 1887 trat er in den Ruhestand. Er war Ehrenmitglied der naturforschenden Gesellschaft zu Bamberg sowie der ISIS in Dresden[2] und wurde am 1. Januar 1852 unter der Präsidentschaft von Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck mit dem akademischen Beinamen Heller[3] unter der Matrikel-Nr. 1642 in der Sektion Botanik zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[4] Seit 1869 war er ordentliches Mitglied der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften.[5]


Ehrungen


Nach ihm ist die Pflanzengattung Schenkia Griseb. aus der Familie der Enziangewächse (Gentianaceae) benannt.[6]


Schriften



Literatur





Einzelnachweise und Anmerkungen


  1. Taufbuch - TFBVIII | Hallein | Salzburg, rk. Diözese | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 11. Dezember 2019.
  2. Materialien zur Frühgeschichte der Naturwiss. Gesellschaft ISIS in Dresden - Mscr.Dresd.App.1665, 170 Fotographien von Mitgliedern der ISIS. 1895, abgerufen am 11. Dezember 2021.
  3. Die Wahl seines akademischen Beinamens war eine Reminiszenz an den Arzt und Botaniker Franz Xaver Heller.
  4. Mitgliederverzeichnis Leopoldina, August von Schenk
  5. Mitglieder der SAW: August Schenk. Sächsische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 25. November 2016.
  6. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.
Personendaten
NAME Schenk, August
ALTERNATIVNAMEN Schenk, August Joseph (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Botaniker und Paläontologe
GEBURTSDATUM 17. April 1815
GEBURTSORT Hallein
STERBEDATUM 30. März 1891
STERBEORT Leipzig

На других языках


- [de] August Schenk

[en] August Schenk

Joseph August Schenk (17 April 1815, in Hallein – 30 March 1891, in Leipzig) was an Austrian-born, German botanist and paleobotanist.

[ru] Шенк, Август (ботаник)

Йозеф Август Шенк (нем. Joseph August Schenk[3], 1815 — 1891) — немецкий ботаник, профессор ботаники, миколог[3] и палеонтолог.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии