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Pinus pseudostrobus ist eine in Mexiko und Guatemala heimische Pflanzenart der Gattung Kiefern (Pinus).

Pinus pseudostrobus

Pinus pseudostrobus

Systematik
Klasse: Coniferopsida
Ordnung: Koniferen (Coniferales)
Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)
Unterfamilie: Pinoideae
Gattung: Kiefern (Pinus)
Art: Pinus pseudostrobus
Wissenschaftlicher Name
Pinus pseudostrobus
Lindl.

Merkmale


Pinus pseudostrobus ist ein Baum, der Wuchshöhen von 30 bis 40 m hoch, selten bis 45 m, und Stammdurchmesser von 40 bis 80 cm, selten auch 100 cm erreicht. Der Stamm ist meist gerade und astfrei bis in 20 oder 30 m Höhe. Die Äste stehen meist waagrecht. Bei alten Bäumen ist die Krone rund, junge Bäume haben eine offene, pyramidenförmige Krone mit entfernt stehenden Ästen. Die Borke ist bei alten Bäumen dunkelbraun, dick und durch tiefe senkrechte Risse in raue, schuppige Platten geteilt. Im oberen Stammbereich ist die Borke glatt und rotbraun. Bei jungen Bäumen ist die Borke glatt und rötlich- bis grau-braun. Die Zweige sind schlank, leicht aufrecht und glatt.

Die Nadelblätter stehen in Bündeln an Kurztrieben zu fünft. Die Scheiden sind bleibend, hell- bis dunkelbraun und 12 bis 15 mm lang. Die Nadelblätter sind schlank, biegsam, 20 bis 25 cm lang. Der Rand ist fein gesägt. Es sind meist drei (selten zwei bis vier) Harzkanäle vorhanden. Es gibt zwei Leitbündel, die benachbart, aber abgegrenzt sind.

Die Blütenzapfen sind länglich-kegelförmig, die kleinen Zapfenschuppen tragen kleine, aufrechte Dornen. Sie stehen einzeln oder in Gruppen von 2 bis 3 an steifen, schuppigen Stielen.

Männliche Zapfen
Männliche Zapfen

Die Zapfen sind eiförmig bis lang-eiförmig, leicht gekrümmt. Sie sind 8 bis 10 cm lang und geöffnet 5 bis 7 cm breit. Die Farbe ist hellbraun. Die Zapfen öffnen sich zur Reife und fallen bald danach ab. Wenn sie abfallen, bleiben der Stiel und einige der untersten Zapfenschuppen am Zweig. Die Zapfenschuppen sind dünn, mittelhart. Die Apophyse ist leicht erhaben bis flach, quer gekielt, der Umbo sitzt dorsal, ist klein, und mit einem kleinen, abfallenden Dorn bewehrt.

Die Samen sind rund 6 mm lang, dunkelbraun. Der Samenflügel ist 20 bis 23 mm lang, dunkelbraun. Die Zahl der Keimblätter beträgt meist acht (selten sechs bis neun).

Das Holz ist hellgelb, recht weich, aber stark und etwas harzig. Die Bäume werden zu Schnittholz verarbeitet, teilweise auch für Feuerholz und zur Harzgewinnung genutzt.


Verbreitung und Standorte


Pinus pseudostrobus kommt vorwiegend in Mexiko vor, das Areal reicht jedoch bis Guatemala. Die größten Vorkommen sind in der Zentralen Vulkangebirgskette, die auf der geographischen Breite von Mexiko-Stadt von West nach Ost durch Mexiko zieht. Die Vorkommen liegen in den Bundesstaaten Jalisco, Michoacán, México, Distrito Federal de México, Morelos, Hidalgo, Puebla, Tlaxcala, Veracruz, Oaxaca, Guerrero und Chiapas. In Guatemala kommt sie in den südlichen Landesteilen vor.

Die Art wächst in Höhenlagen von 1600 bis 3200 m vorwiegend an Berghängen. Der jährliche Niederschlag variiert im Gebiet von 800 bis 1500 mm. Die größten Bäume wachsen in Michoacán in 2000 bis 2400 m auf tiefgründigem Vulkanboden. In weiten Gebieten ihres Areals, wächst die Art zusammen mit verschiedenen Tannen-Arten (Abies spp.) sowie Pinus montezumae, Pinus douglasiana, Pinus michoacana, Pinus maximinoi und Pinus pringlei.


Systematik


Pinus pseudostrobus wurde 1839 von John Lindley erstbeschrieben.[1]

Synonyme sind Pinus orizabae Gordon, Pinus protuberans Roezl, Pinus angulata Roezl, Pinus regeliana Roezl, Pinus protuberans var. angulata (Roezl) Carrière, Pinus pseudostrobus var. estvezii Martínez, Pinus pseudostrobus var. coatepecensis Martínez, Pinus pseudostrobus var. apulcensis (Lindl.) Martínez, Pinus pseudostrobus forma megacarpa Loock, Pinus estevezii (Martínez) J.P.Perry, Pinus pseudostrobus subsp. apulcensis (Lindl.) Stead, Pinus nubicola J.P.Perry, Pinus pseudostrobus var. laubenfelsii Silba, Pinus yecorensis Debreczy & I.Rácz, Pinus yecorensis var. sinaloensis Debreczy & I.Rácz, Pinus apulcensis Lindl., Pinus pseudostrobus var. apulcensis (Lindl.) Martínez, Pinus pseudostrobus forma megacarpa Loock, Pinus pseudostrobus subsp. apulcensis (Lindl.) Stead, Pinus pseudostrobus var. oaxacana Martínez, Pinus oaxacana Mirov, Pinus pseudostrobus var. oaxacana (Mirov) S.G.Harrison und Pinus oaxacana var. diversiformis Debreczy & I.Rácz.

Es werden zwei Varietäten und eine Form unterschieden:[2]


Literatur


Jesse P. Perry: The Pines of Mexico and Central America. Timber Press, Portland 1991, ISBN 0-88192-174-2, S. 137ff.


Einzelnachweise


  1. John Lindley: Miscellaneous Notices. In: Edwards's Botanical Register. Band 25, 1839 Misc., S. 63, Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttps%3A%2F%2Fwww.biodiversitylibrary.org%2Fpage%2F241330~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D.
  2. Rafaël Govaerts (Hrsg.): Pinus. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 19. April 2019.


Commons: Pinus pseudostrobus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Pinus pseudostrobus

[en] Pinus pseudostrobus

Pinus pseudostrobus, known in English as the smooth-bark Mexican pine and in Spanish as chamite or pacingo, is a tree found in forests of Mexico and Central America.[1][2][6] [citation needed] It is 8 to 25 m tall with a dense and round top.[citation needed]It is threatened by logging and wood harvesting.[1] The bark is brown and fissured and smooth when young. [citation needed] It is subject to ex-situ conservation.[1] It grows at altitudes between 850 and 3250 m. from 26° to 15° north latitude, from Sinaloa, Mexico to Nicaragua and Honduras. It occurs within a rainfall regime that rains mostly in summer. [citation needed]

[es] Pinus pseudostrobus

El pino lacio (Pinus pseudostrobus) es un pino también llamado pacingo y chamite, pinabete en Honduras. Es nativo de México, Guatemala, El Salvador y Honduras[4] donde vive en el bosque templado, a 1300-3250 msnm desde 26° a 15°N. Pinus pseudostrobus fue descrita por John Lindley y publicado en Edwards's Botanical Register 25: Misc. 63. 1839.[5] Pinus: nombre genérico dado en latín al pino.[6] pseudostrobus: epíteto. El pino lacio es altamente variable, sus conos que por lo regular miden 7.6 a 11 cm, llegan a variar desde 3.2 a 16 cm dependiendo de la región y de las características del sitio donde viva.[7] Es utilizado para plantaciones comerciales ya que se aprecia por su follaje semicolgante y aroma agradable a resina.



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