Carl Wilhelm Eysenhardt (auch Carolus Guilielmus Eysenhardt, * 21. Januar 1794 in Berlin; † 24. Dezember 1825 in Königsberg) war ein deutscher Mediziner, Zoologe, Botaniker und Direktor des Botanischen Gartens in Königsberg. Sein botanisches Autorenkürzel lautet „Eysenh.“
Eysenhardt war der Sohn eines Berliner Kaufmanns und studierte ab 1812 an der Universität Berlin Medizin. 1813 diente er im Befreiungskrieg. 1818 wurde er zum Dr. der Medizin und Chirurgie promoviert.
Eysenhardt wirkte ab 1823 als außerordentlicher Professor der Naturgeschichte und Botanik sowie als Direktor des botanischen Gartens in Königsberg.
Er arbeitete mit Adelbert von Chamisso zusammen und ist gemeinsam mit ihm Erstbeschreiber verschiedener zoologischer Taxa. Sie beschrieben erstmals den Nereiden Nereis heteropoda Chamisso & Eysenhardt 1821 sowie die Gefleckte Wurmseegurke Synapta maculata Chamisso & Eysenhardt 1821.
Am 7. Februar 1820 wurde Carl Wilhelm Eysenhardt unter der Matrikel-Nr. 1165 mit dem akademischen Beinamen Marsilius I. zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.
Ihm zu Ehren wurde durch Karl Sigismund Kunth die Pflanzengattung Eysenhardtia Kunth 1824 aus der Familie der Hülsenfrüchtler benannt.
Personendaten | |
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NAME | Eysenhardt, Carl Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Eysenhardt, Carolus Guilielmus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner, Zoologe, Botaniker und Direktor des Botanischen Gartens in Königsberg |
GEBURTSDATUM | 21. Januar 1794 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 24. Dezember 1825 |
STERBEORT | Königsberg |