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Der Nordinsel-Eisenholz (Metrosideros robusta) ist neben den aus der gleichen Gattung stammenden Südinsel-Eisenholz und Pohutukawa eine der bekanntesten Baumarten Neuseelands.

Nordinsel-Eisenholz

Nordinsel-Eisenholz (Metrosideros robusta)

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Myrtenartige (Myrtales)
Familie: Myrtengewächse (Myrtaceae)
Gattung: Eisenhölzer (Metrosideros)
Art: Nordinsel-Eisenholz
Wissenschaftlicher Name
Metrosideros robusta
A.Cunn.

Beschreibung


Das langsamwüchsige Nordinsel-Eisenholz beginnt sein Wachstum zunächst als Epiphyt, bildet aber bald Luftwurzeln aus und wächst dabei allmählich um seinen Wirt herum, so dass dieser in vielen Fällen letztendlich stirbt und sich der Baum über die ausgebildeten Wurzeln eigenständig versorgt. Große Exemplare können eine Höhe von 30 – in einzelnen Fällen bis zu 43 – Metern erreichen und sind meist selbst Wirt für eine Vielzahl von Epiphyten. Die bräunliche bis braun-graue Borke der Stämme ist rau und fällt leicht in rechteckigen Stücken ab. Der (wahre) Stammdurchmesser erreicht über 120 Zentimeter.

Die kreuzgegenständigen, kurz gestielten und relativ kleinen Laubblätter des Nordinsel-Eisenholz sind dick und lederig, meist bis 50 mm × 20 mm groß. Sie sind eiförmig bis elliptisch, ganzrandig und rundspitzig sowie meist eingebuchtet und kahl mit Öldrüsen.

Die Blüten erscheinen in end- oder achselständigen Schirmrispen. Die kurz gestielten, zwittrigen, meist roten Blüten mit doppelter Blütenhülle blühen im Dezember und Januar, haben einen Durchmesser von 30 mm und fallen vor allem durch ihre langen Staubblätter auf. Es ist ein kleiner Blütenbecher ausgebildet. Die Kelchblätter sind breit-dreieckig. Die kleinen, roten Kronblätter sind früh abfallend. Sie werden sowohl von Insekten als auch Vögeln wegen ihres Nektars aufgesucht. Der Fruchtknoten mit langem, schlankem Griffel ist mittel- bis halbunterständig. Das vegetative Wachstum folgt der Blüte im Januar bis März, in dieser Zeit wachsen die Zweige 70 bis 80 mm.[1][2]

Es werden kleine und vielsamige Kapselfrüchte gebildet.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.[3]


Verwendung


Das Holz ist hart, recht beständig und schwer.


Gefährdung


Der Bestand der Nordinsel-Eisenholz wird vor allem durch die nach Neuseeland eingeschleppten Fuchskusu (Trichosurus vulpecula) bedroht, der selbst keine Fressfeinde hat und sich unter anderem von den Blättern der Rata-Bäume ernährt.[1]


Literatur




Commons: Nordinsel-Eisenholz (Metrosideros robusta) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Meads: Effects of opossum browsing on northern rata trees in the Orongorongo Valley, Wellington, New Zealand. 1976, S. 127.
  2. McWilliam, Death: Arboreal arthropod communities of remnant podocarp‐hardwood rainforest in North Island, New Zealand. 1998, S. 158.
  3. Metrosideros robusta bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.

На других языках


- [de] Nordinsel-Eisenholz

[en] Metrosideros robusta

Metrosideros robusta, the northern rātā, is a forest tree endemic to New Zealand. It grows up to 25 metres (82 ft) or taller, and usually begins its life as a hemiepiphyte high in the branches of a mature forest tree; over centuries the young tree sends descending and girdling roots down and around the trunk of its host, eventually forming a massive, frequently hollow pseudotrunk composed of fused roots. In disturbed ground, or where there are gaps in the forest cover, northern rātā will grow on the ground with a normal but short trunk.

[es] Metrosideros robusta

El árbol rata del norte (Metrosideros robusta), es endémico de los grandes bosques de Nueva Zelanda. En ese país se les llama rata a los árboles del género Metrosideros, el término rata se deriva del vocablo del idioma maorí rātā y nada tiene que ver su nombre con los roedores. Crece hasta 25 m o más, y usualmente inicia su vida como hemi-epífita en las ramas de un árbol maduro, por muchos años el joven árbol manda enrolladoras raíces hacia abajo y alrededor del tronco de su huésped, eventualmente formando un macizo, y con frecuencia un pseudotronco hueco compuesto de raíces pegadas. En terrenos alterados o en espacios abiertos en la cobertura boscosa, el árbol rata del norte crece con un tronco normal pero corto.



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