Cupressus sargentii (Syn.: Hesperocyparis sargentii(Jeps.) Bartel) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Sie ist in Kalifornien heimisch.
Cupressus sargentii wächst als immergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 25, meist aber nur 10 Meter erreicht. Die raue, faserige Borke ist gefurcht. Die offene oder dichte Krone ist mehr breit als hoch oder säulenförmig geformt. Die 1,5 bis 2,5 Millimeter dicken Zweige stehen kreuzgegenständig an den Ästen.[1]
Die Blätter sind schuppenartig geformt. Auf der Blattunterseite befindet sich eine unauffällige, meist blaugrüne Drüse, die normalerweise kein Harz absondert.[1]
Die männlichen Blütenzapfen werden 3 bis 4 Millimeter lang und rund 2 Millimeter dick. Sie enthalten drei bis vier Pollensäcke. Die Zapfen sind bei einem Durchmesser meist 2 bis 2,5 Zentimeter kugelig geformt. Zur Reife hin sind sie braun oder grau gefärbt. Jeder Zapfen besteht meist aus sechs bis acht Schuppen, auf denen sich vereinzelt Harzblasen befinden. Die 4 bis 6 Millimeter langen Samen sind dunkelbraun gefärbt und weisen eine schwache bis kräftige, blaugrüne Tönung auf.[1]
Cupressus sargentii ist eine Baumart des Mittelmeerklimas. Die Art gedeiht in Höhenlagen von 200 bis 1100 Metern. Dort wächst sie vor allem in Wäldern sowie im Unterholz, häufig auf Serpentinböden. Der jährliche Niederschlag beträgt je nach Standort rund 600mm.[1]
Systematik
Die Erstbeschreibung als Cupressus sargentii erfolgte 1909 durch Willis Linn Jepson in A Flora of California 1(1), S. 61. Teilweise werden die Synonyme Callitropsis sargentii(Jeps.) D.P. Little, Neocupressus sargentii(Jeps.) de Laub. oder Hesperocyparis sargentii(Jeps.) Bartel für die Art verwendet.[2][3]
Cupressus sargentii bildet in den Costal Ranges mit Cupressus macnabiana Hybride. Dies ist die einzige bekannte, natürliche Artkreuzung innerhalb der Gattung der Zypressen (Cupressus).[4]
Gefährdung und Schutz
Cupressus sargentii wird in der Roten Liste der IUCN als „nicht gefährdet“ geführt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass eine erneute Überprüfung der Gefährdung notwendig ist.[5]
Quellen
Christopher J. Earle:Cupressus sargentii.In:The Gymnosperm Database.www.conifers.org,18.Dezember 2011,abgerufen am 5.Januar 2012(englisch).
Frank D. Watson, James E. Eckenwalder:Cupressaceae. Cupressus. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Pteridophytes and Gymnosperms. Volume 2. Oxford University Press, New York u.a. 1993, ISBN 0-19-508242-7, Cupressus sargentii (englisch, Cupressus sargentii – Online– dieses Werk ist textgleich Online).
Einzelnachweise
Christopher J. Earle:Cupressus sargentii.In:The Gymnosperm Database.www.conifers.org,18.Dezember 2011,abgerufen am 5.Januar 2012(englisch).
Cupressus sargentii bei Tropicos.org.Missouri Botanical Garden, St. LouisAbgerufen am 9. August 2016.
Rafaël Govaerts (Hrsg.): Cupressus. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 25.März 2019.
Frank D. Watson, James E. Eckenwalder:Cupressaceae. Cupressus. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Pteridophytes and Gymnosperms. Volume 2. Oxford University Press, New York u.a. 1993, ISBN 0-19-508242-7, Cupressus macnabiana (englisch, Cupressus macnabiana – Online– dieses Werk ist textgleich Online).
Cupressussargentii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN2011.Eingestellt von: Conifer Specialist Group, 1998.Abgerufen am 5. Januar 2012.
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